Reform und Revolution in der islamischen Welt: von der osmanischen Imperialdoktrin zum arabischen Sozialismus
In: List-Taschenbücher der Wissenschaft 1505
In: Geschichte des politischen Denkens
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In: List-Taschenbücher der Wissenschaft 1505
In: Geschichte des politischen Denkens
World Affairs Online
In: Konflikt, Entwicklung, Frieden: emanzipatorische Perspektiven in einer zerrissenen Welt ; eine Festschrift für Werner Ruf, S. 125-137
Der Beitrag beleuchtet die Wahrnehmungen und Umsetzungen des Verhältnisses von Religion und Politik im Islam und in islamischen Gesellschaften. Dabei orientieren sich die Ausführungen an der These, dass dieses Verhältnis in den Ausgangsbedingungen zwar enger ist als im Christentum, daraus aber weder als religiös zwingend abgeleitet werden muss, dass ein islamischer Staat oder gar eine spezifische politische Kultur - wie etwa ein Khalifat als von Gott geforderte Herrschaftsinstitution - vorgeschrieben, noch dass eine klare Trennung von Religion und Politik in einem säkularen Staat unzulässig ist. Ausgehend vom Wahlsieg der islamisch geprägten, säkularen Partei AKP in der Türkei im November 2002 hinterfragt der Autor das Verhältnis von Religion und Politik in den religiösen Quellen des Islam (Koran) und in der frühen Geschichte der islamischen 'umma'. Ferner werden Ähnlichkeiten und Unterschiede des Islam zum Christentum in der weiteren Entwicklung herausgearbeitet. So wird hier die immer wieder behauptete Einheit von Religion und Staat im Islam als ein Ideologem entlarvt, dessen Zukunft ganz wesentlich von den globalen und regionalen Politikgestaltungen geprägt ist. (ICG2)
In: Weltlage, S. 17-32
In: Orient: deutsche Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur des Orients = German journal for politics, economics and culture of the Middle East, Band 41, Heft 2, S. 227-228
ISSN: 0030-5227
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 24, Heft 4, S. 469-492
ISSN: 0340-0425
World Affairs Online
In: INAMO-Beiträge, Band 2, Heft 5-6, S. 52-55
Eine Studie der ägyptischen Wahlen von 1995/1996, die den demokratischen Charakter der Wahlen und den so eindeutigen Wahlsieg der NDP (Nationaldemokratische Partei) hinterfragt. Herausgestellt wird, daß mit einer Vielzahl von Tricks u.ä. das Wahlergebnis deutlich manipuliert wurde - zum einen, um das Bild eines möglichst demokratischen Ägyptens zu erhalten, zum anderen, um eine klare Absage (zumindestens nach außen) an die Islamisten sicherzustellen. (DÜI-Mjr)
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In: INAMO-Beiträge: Berichte und Analysen zu Politik und Gesellschaft des Nahen und Mittleren Ostens, Band 1, Heft 1, S. 7-16
ISSN: 0946-0721
Der Autor, Professor für Politische Wissenschaft in Berlin, schildert in seinem Beitrag die Eindrücke einer Reise, die er im vierten Jahr nach dem Golfkrieg in den Irak unternommen hat. Ausführlich geht er auf die Auswirkungen des UN-Embargos gegen den Irak in bezug auf die Lebenssituation der Bevölkerung ein (ca. 100.000 Menschen sterben nach Schätzungen eines Irakkenners jährlich aufgrund der Versorgungsschwierigkeiten; steigende Kriminalität; Verarmung der Wohlhabenden; Verelendung der Armen), auf die Stellung Saddam Husains in der Bevölkerung, auf die Versuche Iraks, eine importsubstituierende Industrie aufzubauen sowie auf das Unverständnis der Iraker über die Fortdauer der UN-Sanktionen. Eine Chronologie der Ereignisse von April 1920 - November 1994 gibt Hintergrundinformationen zu dem Beitrag des Autors. (DÜI-Sdt)
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In: Der Überblick: Zeitschrift für ökumenische Begegnung und internationale Zusammenarbeit ; Quartalsschrift des Kirchlichen Entwicklungsdienstes, Band 27, Heft 2, S. 63-65
ISSN: 0343-0553
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In: Vereinte Nationen: Zeitschrift für die Vereinten Nationen und ihre Sonderorganisationen, Band 39, Heft 4, S. 139-143
ISSN: 0042-384X
World Affairs Online
In: DED-Brief: Zeitschrift des Deutschen Entwicklungsdienstes, Heft 1, S. 57-62
Überarbeiteter Artikel des am 3.2.1991 im "Tagesspiegel", Berlin, erschienenen Aufsatzes über Perspektiven einer neuen regionalen Ordnung im Nahen und Mittleren Osten nach dem Golfkrieg, über die Krise arabischer Staatensysteme, das Palästinaproblem, die Nahostkriege und Möglichkeiten einer Friedensordnung. (DÜI-Sdt)
World Affairs Online
In: Politische Bildung: PB ; Beiträge zur wissenschaftlichen Grundlegung und zur Unterrichtspraxis, Band 18, Heft 2, S. 65-81
ISSN: 0554-5455
"Eines haben aber auch die unter ihren jeweiligen prioritären Entwicklungszielen erfolgreichsten autoritären Regime in der Dritten Welt nicht produziert: die versprochene Demokratie. Denn überall dort, wo es in den letzten Jahren Prozesse der Demokratisierung oder doch zumindest eine relative Pluralisierung in semi-kompetitiven Strukturen gegeben hat, sind die gewachsenen Partizipationschancen der Menschen den autoritären Regimen in Krisensituationen abgerungen worden. Aber vielleicht sind es gerade die Prozesse gesellschaftlicher Dynamisierung, die von der autoritären Durchsetzung eines neuen Entwicklungsmodells ausgelöst werden, die jenen Partizipationsdruck von unten schaffen oder verstärken, dem die autoritären Regime dann nachgeben müssen, wenn in den unausbleiblichen Entwicklungskrisen die Legitimität von Herrschern brüchig wird, die angetreten waren, die Entwicklungsprobleme ihrer Gesellschaften zu lösen und darüber die 'sozialen Voraussetzungen der Demokratie' zu schaffen." (KG)
In: Vierteljahresberichte / Forschungsinstitut der Friedrich-Ebert-Stiftung, Heft 96, S. 163-179
ISSN: 0015-7910, 0936-451X
Wertender Überblick über jüngste Entwicklungstrends in Ägypten und Diskussion der Elemente und Variablen einer möglichen wirtschaftlichen Krise sowie der Bereitschaft und Kapazität der derzeitigen ägyptischen Regierung, eine aus einer Wirtschaftskrise resultierende politische Krise abzuwehren; Betrachtung verschiedener Krisenformen und Einschätzung der Wahrscheinlichkeit ihres Eintretens; Evaluierung politischer Risiken und möglicher Konsequenzen für ausländische (westdeutsche) Investitionen
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In: Internationales Gewerkschaftshandbuch, S. 650-653
Auf dem Hintergrund der historischen Entwicklung des Landes stellt der Verfasser zunächst die Gewerkschaftsbewegung in Jordanien dar, die erst mit der Industrialisierung nach dem Zweiten Weltkrieg begann. Im weiteren wird der Palästinensische Gewerkschaftsbund charakterisiert sowie die gesetzlichen Grundlagen für gewerkschaftliche Arbeit erläutert. Der Autor des Handbuchartikels betont die Abhängigkeit der Gewerkschaftspolitik von den Auseinandersetzungen im Nahen Osten. Ergänzt wird die inhaltliche Darstellung durch Literaturhinweise und die Anschrift der Gewerkschaftsbünde. (KS)
In: Internationales Gewerkschaftshandbuch, S. 1070-1074
Ausgehend von einer ausführlichen Darstellung der Geschichte der syrischen Gewerkschaften beschreibt der Verfasser des Handbuchartikels im weiteren Größe und Struktur der Gewerkschaftsorganisationen. Im weiteren werden Ziele und Selbstverständnis der Gewerkschaftsbewegung sowie deren Verhältnis zu den Parteien und zum Staat erläutert. Abschließend nennt der Autor die Schwerpunkte gewerkschaftlicher Tätigkeit. Ergänzt wird die inhaltliche Darstellung durch Literaturhinweise und die Anschrift des Gewerkschaftsbundes. (KS)
In: Vereinte Nationen: Zeitschrift für die Vereinten Nationen und ihre Sonderorganisationen, Band 28, Heft 6, S. 189-194
ISSN: 0042-384X
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